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Grundstücksmarktbericht Bremen 2024 im Überblick

Im Vergleich der beiden letzten Jahre ergeben sich folgende Preisentwicklungen:

Bei den nachfolgenden Angaben werden die Durchschnittswerte der Berichtsjahre 2023 und 2022 miteinander verglichen. Ein Berichtsjahr umfasst den Zeitraum November bis Oktober des Folgejahrs.

bebaute Objekte - Preisentwicklung 2023 zu 2022

Preisentwicklung 2023 zu 2022 in Prozent (Basis: €/m² Wohnfläche)
bebaute Objektebevorzugte Wohnlagennormale Stadtlagen
Reihenhäuser- 14,6%- 14,1%
Doppelhaushälften- 2,1%- 17,8%
Ein-/Zweifamilienhäuser- 12,0%- 15,7%
Mehrfamilienhäuser- 17,3%- 13,1%

Eigentumswohnungen - Preisentwicklung 2023 zu 2022

Preisentwicklung 2023 zu 2022 in Prozent (Basis: €/m² Wohnfläche)
Eigentumswohnungenbevorzugte Wohnlagennormale Stadtlagen
Neubau+ 3,4%+ 3,6%
Weiterverkäufe- 11,1%- 6,6%
davon urspr. Erstverkäufe- 9,0%- 6,9%
davon urspr. Umwandlungen- 15,5%- 6,4%

Kaufvertragszahlen
Im Berichtsjahr 2023 sind insgesamt 5.100 Kaufverträge registriert worden. Das entspricht einem Rückgang bei der Anzahl Verträge um ca. 17,6% Die Zahl der Vorjahresverträge betrug 6.189. Die Anzahl unbebauter Grundstücke (335 Kaufverträge zu 374) ist um rd. 10,4% gefallen. Kauffälle über Eigentumswohnungen sanken um 24,8% auf 2.351 Verträge. Die Anzahl der Käufe bebauter Objekte sank von 2.255 um rd. 14,6% auf 1.926 Fälle.

Geld- und Flächenumsatz
Der Geldumsatz 2023 sank gegenüber 2022 (2,234 Mrd. Euro) auf 1,595 Mrd. Euro. Der Flächenumsatz sank im gleichen Zeitraum von 300,1 ha auf 295,7 ha.

Bauplätze für Ein-/Zweifamilienhäuser
Die Gesamtzahl der verkauften Bauplätze ist in 2023 auf 37 eingebrochen (-46,4%). Während das Preisniveau (€/m²) bei 26 Verkäufen in Bremen-Stadt sinkt (-17,42%) und dem Niveau des Jahres 2021 entspricht, verzeichnet Bremen-Nord bei 11 Verkäufen einen Rückgang des Preisniveaus (-17,4%).

Ein- und Zweifamilienhäuser (freistehende Häuser, Doppelhaushälften, Reihenhäuser)
Die Preisentwicklung für Neubauten zeigt sich 2023 uneinheitlich. Preise für Reihenhäuser fallen, bei Doppelhaushälften steigen die Preise noch an. Der Durchschnittspreis verkaufter Objekte aus dem Altbestand lag im Vergleich zu 2022 für Reihenhäuser bei rd. 299.000 € (-12,6%), für Doppelhaushälften bei rd. 304.000 € (-11,6%) und für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser bei rd. 391.000 € (-18,9%).

Eigentumswohnungen
Die Anzahl der Erstverkäufe von Eigentumswohnungen (Neubau) ging 2023 auf 33 Verkäufe zurück (2022: 117 Verkäufe). Diese liegen im Gegensatz zu den Vorjahren sowohl in guten als auch in normalen Wohnlagen. Hierdurch bedingt lag das durchschnittliche Preisniveau mit rd. 5.430 €/m² Wohnfläche um 4,7% unter dem des Vorjahrs.
Der durchschnittliche Kaufpreis für weiterverkaufte Eigentumswohnungen sank von 2022 auf 2023 um rd. 8,6% auf rd. 2.450,- €/m² Wohnfläche. Ehemals umgewandelte Sozialwohnungen verzeichneten einen Preisrückgang zum Vorjahr von rd. 9,0%. Sogenannte „echte“ Eigentumswohnungen (ursprüngliche Erstverkäufe) wurden auf einem Niveau von rd. 8,2% unter dem von 2022 gehandelt.